FPÖ-Hermann: „Keine Ungleichbehandlung der Grazer Umlandgemeinden beim Öffentlichen Verkehr!"

Steirische Landeshauptstadt plant Ermäßigungen auf Öffi-Tickets – Freiheitlicher Bezirksparteiobmann von Graz-Umgebung fordert Gleichbehandlung der Kunden ein.

Die Coronakrise schlug sich bis in die kleinsten Lebensbereiche durch. Ebenso davon betroffen waren die Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsbetriebe, welche zeitweise stark eingeschränkt waren. Um diese Einschränkungen den Kunden zumindest teilweise abzugelten, plant die Stadt Graz eine Ermäßigung bei der Verlängerung von Jahres- und Halbjahreskarten der öffentlichen Verkehrsbetriebe. „Dieser Vorstoß der steirischen Landeshauptstadt ist zwar durchaus begrüßenswert, offenbart auf den zweiten Blick jedoch noch Verbesserungspotential“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann von Graz-Umgebung LAbg. Stefan Hermann. „Die geplante Ermäßigung umfasst laut Medienberichten die Nutzer der Zone 101. Diese endet jedoch nicht am Stadtrand, sondern umfasst auch die Umlandgemeinden. Wie sieht es mit den Nicht-Grazern aus, die in den Umlandgemeinden wohnen und täglich zur Arbeit einpendeln“, fragt sich Hermann, selbst Vizebürgermeister in Feldkirchen bei Graz. 

Zehntausende Pendler nutzen jeden Tag die öffentlichen Verkehrsmittel, um aus Graz-Umgebung in die Landeshauptstadt zu kommen. „Hier darf es zu keiner Ungleichbehandlung zwischen Stadt und Umland kommen. Bereits bei bisherigen Förderungen wurde auf die Pendler und die Menschen im direkten Grazer Umland vergessen. Wir Freiheitliche fordern deshalb die Ausweitung dieser Aktion auf ganz Graz-Umgebung. Die Gemeinden des Bezirkes sowie das Land Steiermark sind aufgerufen, den Besitzern von Jahres- und Halbjahreskarten im Ballungsraum Graz unter die Arme zu greifen und einen Beitrag zu leisten“, so der abschließende Appell des Bezirksparteiobmannes.

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