FPÖ-Hermann: „Schwarzer Ortschef muss von allen Ämtern zurücktreten!“

Anklage gegen Lannacher ÖVP-Bürgermeister Josef Niggas wegen Amtsmissbrauch und Untreue steht; Freiheitliche fordern sofortigen Rücktritt.
Im Jahr 2018 stellte der Landesrechnungshof Steiermark im Rahmen einer Gebarungsprüfung der Marktgemeinde Lannach im Bezirk Deutschlandsberg massive Verfehlungen im Umgang mit öffentlichen Mitteln fest. Gegen den schwarzen Langzeitbürgermeister Josef Niggas, der nach wie vor im Amt ist und auch für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen kandidiert, wurde daraufhin Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erhoben. Konkret soll der Angeklagte die rechtswidrige Ausstellung von 32 Wahlkarten für die Gemeinderatswahl 2015 veranlasst haben und darüber hinaus ohne Beschluss des Gemeindevorstandes und des Gemeinderates Zahlungen aus Mitteln der Marktgemeinde veranlasst haben. Das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft sei noch nicht abgeschlossen, weitere Vorwürfe wegen Untreue werden noch überprüft. Angesichts der schwerwiegenden Vorwürfe fordern die Freiheitlichen den sofortigen Rücktritt des schwarzen Ortschefs. „Es ist geradezu fahrlässig, dass Bürgermeister Niggas nach all den offensichtlichen Fehltritten und Vorwürfen überhaupt noch im Amt ist. Noch verwerflicher ist die Tatsache, dass der schwarze Ortskaiser, der auf Gemeindekosten scheinbar gut lebt, auch noch erneut als Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl antritt. Sein Rücktritt ist längst überfällig. Wenn er schon selbst nicht so viel Rückgrat hat sein Amt niederzulegen, um seine Gemeinde vor weiteren Miseren zu bewahren, dann sollte zumindest die steirische ÖVP-Spitze klare Worte finden. ÖVP-Chef Hermann Schützenhöfer hat dafür Sorge zu tragen, dass solche Fehltritte in Zukunft vermieden werden. Wir erwarten uns klare Konsequenzen für den schwarzen Ortschef!“, so FPÖ-Gemeindesprecher LAbg. Stefan Hermann abschließend.

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