FPÖ-Hermann zur aktuellen Kinderbetreuungssituation: „Unbürokratische Lösung für private Träger dringend erforderlich“

Freiheitliche fordern abermals Aussetzung der Elternbeiträge sowie rasche, unbürokratische Hilfe für private Träger von Kinderbetreuungseinrichtungen – Land muss entsprechende Unterstützung sicherstellen.
Anlässlich der aktuellen Situation rund um das Coronavirus sind Eltern bekanntlich angehalten, ihren Nachwuchs nach Möglichkeit zu Hause zu betreuen, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern. Viele Kinderbetreuungseinrichtungen haben aufgrund dessen – nachdem der Großteil der Kindergartenkinder derzeit in den eigenen vier Wänden betreut wird – zumindest teilweise geschlossen. Elternbeiträge werden meist jedoch weiterhin gänzlich verrechnet. In einem Rundschreiben des Landes Steiermark wird den Trägern von Kinderbetreuungseinrichtungen sogar empfohlen, weiterhin Elternbeiträge einzuheben, um laufende Kosten decken und den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Für die Dauer der Teilschließungen sollen die geleisteten Beiträge den Eltern refundiert werden – etwa in Form einer Gutschrift. Das Land Steiermark werde den Trägern den Entfall der Elternbeiträge abgelten, sobald eine Regelung gefunden wurde. „Dieser Ansatz ist weder für Eltern noch für die Betreuungseinrichtungen zufriedenstellend. Wir Freiheitliche fordern hier eine rasche und unbürokratische Lösung. Wie kommen Eltern dazu, Beiträge vorzufinanzieren, wenn das Land nicht im Stande ist, unbürokratisch zu helfen?“, fragt sich FPÖ-Bildungssprecher LAbg. Stefan Hermann. „Aus freiheitlicher Sicht sollte auf die Einhebung schlicht verzichtet werden. Die Elternbeiträge sind unverzüglich und ohne gesonderte Anträge der Eltern auszusetzen. Zudem braucht es eine rasche und unbürokratische Lösung für private Träger“, so Hermann, der vorschlägt, dass das Land Steiermark den privaten Trägern wie etwa WIKI deren Unkosten direkt abgelten soll – „jegliche Umwege sind schlicht als ‚Bürokratiemonster‘ zu werten“.

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