FPÖ-Kunasek: „Knapp 53.000 Straftaten geben Anlass zu großer Sorge“

Kriminalstatistik des Innenministeriums weist für 2019 knapp 53.000 Straftaten in der Steiermark aus – mehr Straftaten in Graz als im gesamten Burgenland.
Die noch auf Rohdaten basierende Kriminalstatistik des Innenministeriums fördert alarmierende Zahlen zutage. So wurden im Jahr 2019 laut einem Bericht der „Kronen Zeitung“ in der Grünen Mark 52.986 Delikte gezählt – knapp 2.500 mehr als im Vorjahr. Damit nimmt die Steiermark den traurigen vierten Platz im Bundesländer-Ranking ein. „Alleine in der Landeshauptstadt gab es mehr als doppelt so viele Verbrechen wie im gesamten Burgenland und das obwohl in unserem Nachbarbundesland fast 5.000 Menschen mehr leben“, zeigt sich FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek erschüttert. „Am stärksten ist der Anstieg in den Bezirken Leoben, Südoststeiermark und Bruck-Mürzzuschlag. Hier wurden Zuwächse von knapp 15 Prozent verzeichnet“, so Kunasek weiter. „Gegen diesen Trend müssen Maßnahmen gesetzt werden. Die Polizei in Graz, aber auch in den Bezirken muss personell und mit den notwendigen Ressourcen so ausgestattet werden, dass dieses Arbeitspensum bewältigbar ist und auch Zeit für die Aufklärung der begangenen Verbrechen bleibt. Der vom ehemaligen Innenminister Kickl eingeschlagene Weg der Personaloffensive muss unbedingt fortgesetzt und die Dienststellen der Steiermark rasch mit entsprechenden Vollzeitäquivalenten unterstützt werden“, so die abschließende Forderung Kunaseks.

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